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Einmaleins des Wasserstoffs

Wasserstoff

Grauer, blauer oder grüner Wasserstoff?

Wasserstoff ist nicht automatisch klima­freundlich. Im Gegenteil: Klassischer, ­sogenannter grauer Wasserstoff gibt eine Menge CO₂ als Abfallprodukt an die Atmosphäre ab. Denn er basiert auf fossilen Brennstoffen – genau wie blauer Wasserstoff. Allerdings wird beim blauen Wasserstoff das entstandene CO₂ aufgefangen und dauerhaft unterirdisch ­gelagert. Die Erzeugung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse ist derzeit zwar noch mit einem relativ hohen Energieaufwand verbunden. Aber hierbei entstehen keine schädlichen Klimagase.

Sicherheit

  • nicht gefährlicher als herkömmliche Energieträger (Erdgas, Erdöl)
  • lange Tradition im Umgang mit Wasserstoff
  • steigt bei einem Unfall sehr rasch in die Luft, was die Gefahr verringert
  • geringe Explosionsgefahr, aufgrund des flüchtigen Verhaltens im Freien
  • hochentzündlich, aber nicht selbstentzündlich
  • ungiftiges, farb- und geruchsloses Gas, von dem keine Krebsgefahr ausgeht
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Energie-Wiki

LNG vs. SNG

SNG – oder synthetisches Erdgas – wird auf Basis von Kohle oder Biomasse mit Hilfe eines Synthesegases erzeugt. LNG, auch flüssiges Erdgas genannt, wird hingegen direkt von einer Förderstätte, also fossil, gewonnen und im Anschluss mittels Kühlprozess verflüssigt. Die Verflüssigung ermöglicht den Transport des Erdgases in Spezialbehältern auf Schienen, Straßen oder per Seeweg.

Portrt Minister Olaf Lies web

„Niedersachsen war und ist ein Energieland. Die Perspektive für Wilhelmshaven zeigt: Wir können es auch in Zukunft sein, denn hier sitzt geballte Kompetenz für nachhaltige Energie.“

Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz

Was ist eigentlich …?

Energiequellen & Industrie

Energiemix neu denken

Deutschland bezieht aktuell einen Mix aus unterschiedlichen erneuerbaren und fossilen Energiequellen. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtbedarf bei 16 Prozent. Um das Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft zu erreichen, muss sich entsprechend viel verändern.

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„Natürlich ist Wasserstoff nur eine Ergänzung im Mix der regenerativen Energien. Aber der Aufbau einer Wasserstoffwertschöpfungskette wird einer der zentralen Faktoren für eine stabile, sichere und umweltfreundliche Energie-versorgung in Deutschland sein.“

Kilian Crone, Projektleiter Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Industrie

Dekarbonisierung der Industrie?

Um den Bedarf der Industrie langfristig mit erneuerbaren Energien abzudecken, werden die Erzeugungskapazitäten durch Wind und Sonne in Deutschland nicht ausreichen.

Teil der Lösung ist Wasserstoff – und zwar grüner. Damit er erneuerbar ist, muss er mittels Sonnen- und Windstrom durch Elektrolyse gewonnen werden. Da nicht immer Sonnen- oder Windenergie vorhanden ist, kann Energie durch Wasserstoff gespeichert, bei Bedarf umgewandelt oder der grüne Wasserstoff direkt eingesetzt werden, um CO₂-intensive Industrieprozesse zu dekarbonisieren. Wasserstoff kann vor dem Hintergrund, dass Deutschland nicht über genügend erneuerbare Erzeugungskapazitäten verfügt, transportiert werden. Der Import von Wasserstoff,

anderen grünen Gasen und Derivaten ist der Garant einer wirtschaftlichen und klimafreundlichen Energie­versorgung der Zukunft. Voraussetzung, um dem industriellen Energiebedarf von 3 Billiarden Kilowattstunden gerecht zu werden, ist eine logistisch und technologisch hochentwickelte Infrastruktur.

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Eine Welt im Wandel. Eine Stadt in Bewegung.

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